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Der Verein "Initiative Stadttauben e.V. Hilfe für Mensch und Tier" wurde bereits im Jahr 1999 gegründet. Diese Initiative ist als besonders förderungswürdig anerkannt. Unser Ziel ist es, das gesunde Verhältnis zwischen Mensch und Taube wieder herzustellen.


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Die Taube ist ein verwildertes Haustier

Der heutige Bestand geht auf Brief- und Rassetauben zurück. Tauben brüten fast ganzjährig bis zu 7 mal im Jahr, mit einer Pause meist im Herbst während des Gefiederwechsels. Zu diesem Taubenaufkommen gesellen sich ständig weitere herrenlose Zuchttauben aus aufgegebenen Schlägen oder Nichtheimkehrer von Preisflügen. Ein Einpendeln biologischen Gleichgewichts ist somit unmöglich.

Der Lebensraum der Tauben wird zunehmend enger, das Futterangebot unnatürlich und die Abwehrmaßnahmen immer teurer und grausamer. Die Verelendung der Taube hat längst begonnen. Für streunende Hunde und Katzen ist die Lobby groß, denn sie sind niedlich. Wer aber spricht für die Taube – ein elegantes, schönes Tier, das zum Symbol für den Weltfrieden wurde.


Unsere Tauben brauchen Hilfe – aber mit den richtigen Maßnahmen!

Vergiftungsaktionen laufen aufgrund der hohen Vermehrungsrate und des ständigen Zulaufs neuer Tiere ins Leere, kosten den Steuerzahler Geld und gefährden andere Tiere. Siedelt man die Tauben durch das Angebot von Futterplätzen zu Taubentürmen oder Taubenhäusern um, kann man die Gelege betreuen und die Eier kontinuierlich durch Gipseier ersetzen. Der Verein hat allein im Jahr 2019 ca.400 Eier ausgetauscht!

Fütterungsverbote sind zwar verständlich, aber vom Ansatz her falsch. Die Tauben ernähren sich als Folge des Verbotes von Abfällen. Aufgrund des angezüchteten hohen Bruttriebs brüten sie auch bei wenig Futterangebot. Der Kot ist ein wäßriger Hungerkot. Er belastet die Umwelt und muß für teures Geld regelmäßig entfernt werden. Füttert man dagegen an Betreuungsplätzen und Taubentürmen die Tiere mit artgerechtem Futter, setzen sie natürlichen Kot ab, der einerseits kostenlos durch Regen abgewaschen wird (so auch an unserem Taubenturm und den umliegenden Häusern zu sehen) und andererseits freuen sich Kleingärtner über diesen natürlichen Dünger. Durch die Verbindung von kontrollierter Fütterung und zugehörigem Eieraustausch kann dann die Taubenpopulation auf ein für Menschen und Tiere verträgliches Niveau reduziert werden.

Der Ruf der Taube ist schlecht – aber unbegründet!

Kranke, verletzte und schlecht ernährte Tiere sieht man, anders als streunende Hunde und Katzen, ständig im Stadtbild. Bei vielen Menschen rufen diese armen Geschöpfe, nach Futter suchend und bettelnd, keine Hilfe hervor. Man macht sie für die Übertragung von Parasiten verantwortlich. Dies ist aber schlichtweg falsch! Das Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin (BGVV) Berlin bestätigt, daß die gesundheitliche Gefährdung durch Tauben ebenso gering ist, wie durch Wild, Nutz- oder Ziervögel.

Wir wollen mit diesen Vorurteilen aufräumen und neues Verständnis wecken.

Sieht man indes artgerecht ernährte, gesunde Tauben mit glänzendem Gefieder (so z. B. am Taubenturm im Lutherpark) wird sich die Einstellung sicher bald zum Positiven wenden. Dazu brauchen wir weitere Versorgungsstellen.

 

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Mehr zu diesem Thema: Informationen zum Taubenproblem


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